Vor ca. 7200 Jahren, im Spätmesolithikum, ist dieser Mensch, geschmückt mit vielen Tierzähnen im Oderbruch bestattet worden. Organik und Holzreste konnten bestimmt werden.     Foto: Brandenburgisches Landesamt zum Bild des Monats 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 zum Bild des Monats 2019 2020
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Am Griff des Dolches haben sich Spruren eines organischen Materials erhalten Eine Eichenholzkohle aus einer der Grabungen Mikroskopischer Querschnitt einer der  beiden Holzmuster - keines ist Merbau Holzkohle von Buche, Querbruch Nur sehr schwer sind an diesem mineralisierten Holz die Merkmale zu erkennen. Es ist ein Rest des Griffes aus Buchenholz In den Proben wurden Fichte, Erle, Hasel, Eiche, Birke, Esche und Tanne nachgewiesen Das Holz wird unter hohem Druck gepresst, es gibt keine Hohlräume mehr in den Zellen. Links Querschnitt in behandeltem Ahornholz, rechts Mikrofoto nach zwei Wochen Quellen in Wasser Die Geitenbergbalm liegt heute über der Waldgrenze, Holzkohle stammt aber von Fichten. Transport oder war die Waldgrenze höher? An den eisernen Nägeln der Kreuzigung haben sich neben mineralisiertem Holz auch Spuren von Knochensubstanz erhalten. Spongiosa von Handknochen? Typisches Querschnittbild einer Wandung einer Tasche aus Lindenbast, möglicherweise zum Wasserschöpfen Ein winziger mineralisierter Holzrest belegt einen Speerschaft aus Eschenholz Beinahe vollständig abgebauter Bohlenrest eines Hauses, aber noch bestimmbar als Fichtenholz Bauhölzer, meist Eiche, aber auch andere Arten, möglicherweise älter als römisch, sind vorhanden Alle Holzkohlen sind von Lärche, 14C-Datierung können alleine Auskunft über das Alter geben 3D-Aufnahme von Eichenholz, ringporig, vielreihiger Markstrahl, sichere Merkmale für Eiche Für den Holzkern im Fussring wurde ein Trieb von Clematis vitalba, Waldrebe, hier in Blüte, verwendet Kirschensteine von Süss- und wenig Sauerkirschen. Fund aus einem Holzbottich von Cham aus dem 18. Jh. Untere Brücke von Endingen / AG. Der Pfeiler der Steinbogenbrücke steht auf einer Fundamentkonstruktion aus Föhrenholz Eher selten sind Holzkohlen von Taxus baccata, Eibe in den Balmen im Muotathal. Längsbruchfläche einer Eibenholzkohle aus 60 cm Tiefe Von den unverkohlten Astfragmenten wurden die zwei äussersten erhaltenen Jahrringe vom mittleren Fragment links (Tanne) für die Datierung entnommen. Die anderen Proben stammen von Holzkohlen Zwei der römischen Senkbleie vom Septimerpass. Die erhaltenen Holzreste sind deutlich erkennbar   (aus Fototafel: W. Zanier) Querschnittfläche von Rebenholz, sehr seltener Nachweis vom Holz aus dieser Zeit Von der Eichenholzkohle (Ast, Splintholz) wurden die zwei Jahrringe rechts aussen für die Datierung abgespalten Durch den Harzkanal konnte das 'Nadelholz' als Holzkohle von Fichte bestimmt werden Winzige Holzkohlen aus einer Moorbohrung zur 14C-Datierung, dieses Fragment ist Fichtenholz, Prices abies Das Getreidemass von 1838 ist aus Nussbaumholz gearbeitet. Durch Eisenbänder und Nägel werden Boden und Wand zusammengehalten Aus den Jahhringen der Arve können die Geschichte und Umwelteinflüsse gelesen werden Radialansicht auf Markstrahl/Gefäss: Grosse Tüpfel sind typisch für Weide, ein Pioniergehölz Alle aufgesammelten Hölzer waren Erlen, meist Wurzeln. Von einem Zweig wurde der äussere von zwei Jahrringen für die Datierung entnommen Winzige Holzkohleflitterchen erlauben keine Bestimmung, die Struktur deutet auf Nadelholz hin Radialbruchfläche einer Holzkohle mit den Merkmalen von Pinus cembra, Arve / Zirbe Ein verkohlter Pflanzenrest, ein Blättchenfragment von Moos (?), ca. 1 mm lang. Auf dem Stielansatz liegt eine Kieselalge Querbruch von Nadelholz, eine oft beobachtete Verformung an Holzkohlen: Das Frühholz ist zusammengepresst, die Struktur der dickwandigen Zellen im Spätholz ist intakt Blick vom Monte Iato in Richtung Süden       Bild: https://www.uibk.ac.at/projects/monte-iato/ Beim jungen Bäumchen handelt es sich um Pinus brutia, die Kantabrische Kiefer. Sie ist im östlichen Mittelmeerraum heimisch Querbruchfäche einer Fichtenholzkohle aus der Prospektion Sulzkaralm Blick aus dem Höhlenausgang in der Steinweid Ist die Holzkohle 'verschwelt', sind die anatomischen Merkmale kaum mehr erkennbar, die Holzart schwierig bis nicht mehr zu bestimmen Eine der weltberühmten Steinstelen im Museum Sitten von "Petit chasseur". 2019 sind im Bereich des alten Fundortes sechs neue Funde gemacht worden. Die im Zusammenhang mit den Stelen gefundenen Holzkohlen werden 14C-datiert Radialbruch einer Holzkohle von Eibe, Taxus baccata. Diese Holzart ist in der Gegend eher selten anzutreffen! Reiche Ausbeute, eine ganze Grabkelle voll mit Holzkohle! Zwei vom Bagger gekappte Wurzelfragmente, ist ein Schaden zu erwarten? Holzartenbestimmung
WERNER H.SCHOCH
LABOR FÜR QUARTAERE HOELZER
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Fragment eines Holzgefässes, ist es aus Hasel oder einem importierten Holz gefertigt? Zu beiden in Frage kommenden Hölzern passen die anatomischen Merkmale nur bedingt und unvollständig! Proben von Schnur- und Seilrest aus dem römischen Brunnen, beide sind aus feinen Lagen von Lindenbast gefertigt worden Ein Splitterchen des stark biologisch abgebauten Holzes aus einer geologischen Bohrung zeigt die eindeutigen Merkmale von Quercus sp., Eichenholz An einer winzigen Holzkohle kann ein Nadelholz bestimmt werden, im mittleren Bereich sind kleine Markstrahltüpfel erkennbar, damit kann Pinus sp., Föhre, ausgeschlossen werden Ein Blick aus dem Fenster schweift in die herrliche Bergwelt um Sion im Wallis Fragment eines Eichenzweigleins, Zentrum noch ohne grosse Frühholzporen. 3D-Aufnahme, Querbruch Eine Holzkohle von Eiche wurde für die 14C-Datierung ausgewählt, in den Gefässen sind aber (nicht wie auf diesem Bild) keine Thyllen vorhanden, es ist Splintholz von der Peripherie des Stammes) Der eindrückliche Höhleneingang in der Felswand von aussen.     Foto: Walter Imhof Auf 15 mm sind 80 Jahrringe vorhanden, es handelt sich um ein Fragment eines Buchsbaumes (Buxus sempervirens), das stark gepresst und 'steinhart' ist Schicht für Schicht legt Timea mit der Kelle Funde und Befunde frei.              Foto: Martin Bachmann, Kantonsarchäologie Zürich Die eiserne Axt mit mineralisiertem Schaftrest. Der Schaft war aus Eschenholz, die Jahrringstellung wie in der Rekonstruktion, ideal für die Festigkeit Stein ist nicht gleich Stein: Linda untersucht, fotografiert und beschreibt die Architekturfragmente. Foto: Martin Bachmann, Kantonsarchäologie Zürich Pferdestriegel mit erhaltenen Holzgriffen sind selten, dieser hatte einen Griff aus Buchenholz, der Pfeil weist auf den kleinen Rest hin Zwei Proben des alten Parkettbodens (rund) darüber das nicht passende Ersatzholz, links zwei mikroskopische Bilder der Hölzer In den Tüllen der Lanzenschuhe und Geschossspitzen haben sich mineralisierte Schaftreste erhalten, sie zeigen, dass die Schäfte aus Stammholz hergestellt worden sind Unterhalb des Topfrandes hat sich ein Schnurrest aus Lindenbast erhalten, die Schnur diente im römischen Haushalt wohl zum Aufhängen des Topfes Die letzte Holzkohle der Prospektion von 2020 – in der linken Bildhälfte ein Harzkanal, wodurch die winzige Holzkohle sicher als Fichte bestimmt werden kann In den botanischen Makroresten finden sich viele Fichtennadeln, Fichtenholzkohlen könnten von solchen ‘verbuschten’ Bäumchen aus der Kampfzone an der Baumgrenze stammen Pfeilspitzen aus der Blockbergung, vor Beginn der Konservierungsarbeit. In den Tüllen sind teilweise noch mineralisierte Holzreste der Pfeilschäfte vorhanden Eine ideale Holzkohle für die 14C-Datierung, Astholz einer Eiche, rechts aussen Spuren von Rinde, der zuletzt gewachsene Jahrring ist erfasst! Eine der für die 14C-Datierung ausgelesene Holzkohle: Ulmenast mit Rinde, für eine möglichst genaue Datierung wird die Rinde abgespalten und nur der zuletzt gewachsene Jahrring datiert 13 der insgesamt 23 14C-Proben, versandbereit nach Polen, ins Poznan Radiocarbon Laboratory 2021 zum Probenmerkblatt 2018 2017 2016 2015 2014 2013 2012 2011 2019 2020 2021
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