WERNER H.SCHOCH
LABOR FÜR QUARTAERE HOELZER
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Zur Zeit laufen u. a. folgende Projekte:
Schöningen, Speer in Fundlage, mit Pferdeknochen Travertinplatte mit Knochen, Elefantenzähnen und Holzresten Mineralisiertes Holz: Querschnitt von Alnus sp., Erle Blattabdrucke im Travertin, z. B. Buxus, Pyracantha u.a.m. Hannover, Pressekonferenz, 07.09.2010 Speer VI, originale Oberflächenbearbeitung: Riefen von Silex-Werkzeug Äusserste Jahrringe von Speer III, extrem schlechte Wachstumsbedingungen in den letzten zwei Jahrzehnten
Schöningen, Bearbeitung altpaläolithischer Speere und weiterer Hölzer Die mehr als 300.000 Jahre alten Speere aus dem Tagebau Schöningen sind die ältesten hölzernen  Jagdwaffen der Welt. Naherzu unversehrt überdauerten sie die Jahrtausende in den Sedimenten.  Die wissenschaftliche Bearbeitung und Dokumentation wird mit grösster Sorgfalt und moderner  Technologie durchgeführt. Für die Holzanalysen konnte Werner H. Schoch vom Labor für quartäre Hölzer  in Langnau a. Albis (Schweiz) beauftragt werden. Er ist ein weltweit anerkannter Spezialist auf dem  Fachgebiet der Anatomie prähistorischer Hölzer und wird die Holzstrukturen der Schöninger Speere bis in  Zu seinen Zielen gehören naturwissenschaftliche Aussagen wie die Bestimmung der Holzart und die  Analyse der Wuchsbedingungen der Hölzer, die einen Beitrag zur Umweltrekonstruktion liefert.  Zudem wird er gemeinsam mit dem Ausgräber, Herrn Dr. Hartmut Thieme, die Oberflächen der Speere  untersuchen. Bearbeitungsspuren durch den Menschen sind auch von erfahrenen Fachleuchten nicht  immer eindeutig von Beschädigungen durch die lange Lagerung im Sediment oder durch Tiere wie  Insekten und Biber zu unterscheiden.                                                (nach Pressemitteilung Sept. 2010 Hannover)  Bis Ende Januar 2013 sind die Speere N° I, II, III, IV, V, VI, VII, VIII iund N° X und mehr als 4800 Hölzer  untersucht worden.  Im Mai 2013 wird das PALÄON in Schöningen eröffnet - ein Besuch lohnt sich!     Hier geht’s zum Vergrössern Fotos anklicken
zum PALÄON
Bilzingsleben, Holzartenbestimmung an versteinerten Holzresten Etwa 1,5 km südlich der Ortschaft Bilzingsleben, Kreis Sömmerda, liegt am Rande des Wippertales der  ehemalige Steinbruch “Steinrinne”. Seine Oberfläche liegtg etwa 35 m über der heutigen Aue und 175 m  N. N., eingerahmt wird die kleine spornartige Erhebung durch die Wipper im Osten und den Wirbelbach im  Süden.  Die Fundstelle von Bilzingsleben blieb über fast 400.000 Jahre erhalten und zeugt von der Anwesenheit  des frühen Menschen (Homo erectus) in Thüringen.  In den Travertinen finden sich mineralisierte Holzreste, die Auskunft über Vegetation und Holznutzung im  Altpaläolithikum geben. Die Holzstrukturen haben sich in den versteinerten Hölzern bis ins feinste Detail  erhalten.  Das Manuskript zu dieser Arbeit wurde 2012 abgegeben
ANALYSEN 2013 ANALYSEN 2012 ANALYSEN 2011 ANALYSEN 2013 ANALYSEN 2012 ANALYSEN 2011 Einzelne Fragmente von mineralisierten Holzzellen, in der oberen Bildhälfte liegen zwei Gefässe von Erle, mit leiterförmigen Durchbrechungen  Auflichtbild vom Ende eines Laubholz-Gefässelementes mit einer offenen Durchbrechung. Mineralisiert, im Travertin. Pyriteinlagerungen in einem ausgetrockneten Holz von Schöningen. Das Mineral überdeckt die anatomischen Details und erschwert eine Bestimmung sehr AKTUELL